Hotelgutscheine - Reiseschnäppchen oder Risiko?

(PREGAS) Drei Übernachtungen im Vier-Sterne-Hotel RAMADA Berlin Mitte inklusive Frühstück für zwei Personen zum Gesamtpreis von  99 Euro  -  Schnäppchen dieser Art gibt es häufiger beim Kölner Reisespezialisten ANIMOD, der auf den Verkauf und die Vermarktung von Hotelgutscheinen spezialisiert ist. Birgt ein Hotelgutschein neben dem verlockenden Preis aber auch Risiken für den Käufer?

ANIMOD arbeitet europaweit für über 450 Hotels. Die Gutscheine gelten in der Regel für drei Jahre. Da ANIMOD das Geld des Kunden unmittelbar nach dem Kauf des Gutscheins an das Hotel weiter leitet, gibt es für den Käufer nur ein Risiko: Wenn das Hotel vor dem Besuch des Gastes in die Insolvenz geht, ist das Geld für den Kunden verloren.
„ANIMOD arbeitet schon seit zehn Jahren mit Hunderten von Hotels zusammen. In dieser Zeit gab es insgesamt vier Insolvenzen“, sagt Marketingleiter Daniel Jamroz. „Von den fast eine Million verkauften Gutscheinen waren nur einige wenige Hundert von der Insolvenz betroffen“, so Jamroz weiter. Das Risiko war damit sehr gering.
Um den Kundenservice weiter zu verbessern, prüft ANIMOD seit September 2010 jeden neuen Hotelpartner präventiv über die Auskunft der Creditreform und nimmt Partner zweifelhafter Bonität nicht ins Programm auf. Stattdessen arbeitet ANIMOD nur noch mit hochwertigen Häusern zusammen, die einen guten Ruf genießen.

 „Um den Kundenschutz zu komplettieren,  verhandeln wir gerade mit Versicherungen über eine spezielle Police, die jegliche Ausfallrisiken absichert“, sagt Jamroz. Der Ärger vereinzelter Kunden über die plötzliche Wertlosigkeit ihres Hotelgutscheins sollte damit der Vergangenheit angehören >>>